5. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment "Prinz Maximilian" Nr. 104

Mein Ururururgroßvater Christian Gottlob Schubert (12.07.1774 bis 31.03.1843) war, wie dem Taufeintrag meines Urururgroßvaters Carl August Schubert (13.06.1799 bis 22.03.1877) entnommen werden kann, "Grenadier unter dem Prinz Maximilian'schen Infanterieregimente und Begüterter in Niedersayda".

Bei dem Infanterieregiment Prinz Maximilian handelt es sich um das Traditionsregiment mit den Standorten Chemnitz und Zschopau, welches seit Dezember 1701 als Regiment des Grafen von Beichling, seit 24.01.1764 als Regiment Prinz Maximilian, zuletzt seit 1867 als 5. Königlich Sächsisches Infanterie-Regiment "Prinz Maximilian (später "Kronprinz")" Nr. 104, bestand und 1919 demobilisiert wurde. Angehöriger des Regiments wurde 1777/78 auch der nachmalige "Stülpner Karl" (1762 bis 1841), der am 03.07.1785 desertierte, aber vom 11.09.1800 bis zum Ende der Belagerung von Danzig am 24.05.1807 wieder dort diente, um nach kurzem Urlaub wieder zu desertieren..

 

Die Traditionen des Regiments werden durch zwei Vereine hochgehalten:

Grenadierbataillon v. Spiegel e.V. Wolkenstein

Grenadierbataillon v. Spiegel-1.Kompanie Chemnitz

Das Grenadierbataillon v. Spiegel ist ein Bataillon des Regiments im frühen 19. Jahrhundert.

Das 5. Königlich Sächsische Inf.-Reg. Nr. 104 bildete 1914 zusammen mit dem 1887 in Chemnitz und Glauchau aufgestellten 13. Königlich Sächsischen Inf.-Reg. Nr. 181 die 7. Königlich Sächsische Infanterie-Brigade Nr. 88, welche zur 4. Königlich Sächsischen Division Nr. 40 gehörte, welche wiederum dem XIX. (2. Königlich Sächsischen) Armeekorps angehörte.